Solidaritätsbekundung für Iran

Das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung (IZfG) der Universität Greifswald sieht die brutale und anhaltende Gewalt gegen Studierende und Dozierende mehrerer iranischer Universitäten sowie gegen andere Protestierende mit großem Entsetzen und anhaltender Sorge. Dieses Vorgehen nehmen wir als Verletzung der Menschenrechte und als einen eklatanten Verstoß gegen die akademische Freiheit wahr, für deren Werte sich das IZfG einsetzt.

 

Die akademische Gemeinschaft im Iran lebt seit Jahrzehnten unter der ständigen Bedrohung ihrer akademischen Freiheiten durch Disziplinarstrafen, Reisebeschränkungen und Gefängnisstrafen. Nun ist sie Teil der von Frauen initiierten politischen Proteste nach dem gewaltsamen Tod von Zhina Mahsa Amini im September dieses Jahres. Erneut stehen auch Studierende, unterstützt von weiten Teilen der Bevölkerung, für ihre Rechte auf, wobei Gleichstellung der Geschlechter eine der zentralen Forderungen ist. Aktuell droht vielen Verhafteten die Todesstrafe.

 

Wir solidarisieren uns mit den Protestierenden und mit allen Opfern der Gewalt. Wir rufen alle verantwortlichen Instanzen im Iran auf, die Gewalt zu beenden.

Nachrichten

Lehre im Sommersemester 2023

Einschreibung ab 01.03. (Gender Studies mit Anglistik-/Germanistik-Schwerpunkt) und 06.03. (Gender Studies mit Geschichte-Schwerpunkt)

Termine

Di
28
Mär

Feministischer Lesekreis

F* the Kanon — Einführung, Reflexion und Kritik zum Kunstkanon der Gegenwart

Mo
17
Apr

Prof.in Dr.in Svenja Goltermann (Universität Zürich): Was vom Krieg blieb. Deutsche Kriegsheimkehrer nach 1945

Ringvorlesung "Gewaltgeschichten. Krieg und Geschlecht im 20. und 21. Jahrhundert" des IZfG im Sommersemester 2023

Do
20
Apr

Forum Feministischer Austausch

Ersttermin des Austauschforums zu Feminismus & Popkultur

Do
27
Apr

Mitgliederversammlung

Ort: Rubenowstr. 3, Seminarraum 1.05 (EG) oder unter IZfG-digital

Fr
28
Apr

Forschungskolloquium "Gender im Fokus"

Universitätsweites, interdisziplinäres Austauschforum, das Projekten im Bereich der Geschlechterforschung zu mehr Resonanz verhelfen soll