Interdisziplinäre Ringvorlesung "Konsum und Geschlecht"
Ringvorlesung im Wintersemester 2015/16
Ist Konsum weiblich? Warum verkaufen Blondinen besser? Und welche Konsumpraktiken gelten als männlich und warum? Diesen und ähnlichen Fragen widmet sich die Ringvorlesung des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung (IZfG) im Wintersemester. Analysiert werden Zusammenhänge von Geschlecht und Konsum mit Blick auf gesellschaftliche Praktiken, kulturelle Muster und Stereotype sowie literarische, künstlerische und mediale Inszenierungen des Konsumierens. Dabei sollen sowohl Agenten und Akteure, als auch Konsumgüter und - räume hinsichtlich ihrer geschlechtlichen Markierungen thematisiert werden. Im Mittelpunkt der geplanten Ringvorlesung stehen mithin zwei gegenläufige Perspektivierungen von Gender und Konsum: Zum einen die Frage nach dem Gendering von Konsumkultur und Warenästhetik, zum anderen die Analyse von Gender als einem Konsumgut, das in den verschiedenen Konjunkturen der Geschlechtertheoriebildung auf den Markt geworfen, verbraucht und recycled wird. Expert_innen aus den Bereichen Kulturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Kunstwissenschaft, Design sowie Literatur- und Medienwissenschaft präsentieren ihre Forschungsergebnisse zum Konsumieren von Büchern, Filmen, Gender, Autos, Mode, Pop-Musik und anderem.
Konzeption: Eva Blome, Maren Lickhardt und Heide Volkening
Hier finden Sie Informationen zu den einzelnen Vorträgen:
Christina von Braun (Berlin)
Das Konsumobjekt und seine Ästhetik entstanden nicht erst mit dem Industriezeitalter, sondern haben eine Geschichte, die mindestens so alt ist wie das Geld, für das sie – in der einen oder anderen Weise – immer gestanden haben und weiterhin stehen: Dienten sie einerseits dazu, bestehende hohe Werte wie Macht oder Eigentum zu repräsentieren, so verlagerte sich ihre Rolle mit dem Industriezeitalter darauf, die produktive Kraft des Geldes zu zelebrieren. In beiden Fällen spielen Sexualität und Geschlechterrollen eine wichtige Rolle. Dieser Zusammenhang soll an der Geschichte des wichtigsten Konsumobjekts schlechthin dargestellt werden: dem Schmuck. Wie das Geld entstammt er ursprünglich aus religiösen Zusammenhängen: Opferkult und Fruchtbarkeit, die beide geschlechtliche Dimensionen haben. Und wie das Geld durchlief der Schmuck einen Prozess der zunehmenden materiellen Entwertung. Am Ende blieb nur noch der ‚schöne Schein‘ – ein Prozess, der sich auch in der Geschichte der Geschlechterrollen widerspiegelt.
Der Eröffnungsvortrag findet am 13.10.15 um 18.30 Uhr im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg statt.
Thomas Hecken (Siegen)
Der Vortrag stellt verschiedene historische und gegenwärtige Praktiken und Auffassungen vor, den Konsum in der Sphäre des Weiblichen anzusiedeln. Dazu sollen sowohl theoretische, abstrakte Überlegungen aus Wissenschaften und Feuilleton als auch Beispiele aus dem popkulturellen Bereich herangezogen werden.
Eva Blome, Maren Lickhardt, Heide Volkening (Greifswald)
Die Vorlesung stellt Grundlinien des Verhältnisses von Geschlecht und Konsum im zwanzigsten Jahrhundert vor und führt auf diese Weise in Fragestellung und Ablauf der Ringvorlesung ein. Galt Konsumieren bereits vor 1900 als eine spezifisch weiblich konnotierte Tätigkeit, so stellt sich in den 1920er Jahren mit Blick auf die Neue Frau die Frage, ob Konsum Partizipation ermöglicht und in gewisser Weise befreit, oder ob er zu neuerlichen Begrenzungen – auch für Männer – führt. Ab den 1950er Jahren entwickeln sich mit der Blockbildung der Nachkriegszeit neue Perspektiven auf politische und kulturelle Dimensionen des Konsumierens: Der Aufwertung von Konsum in der Populärkultur stehen kulturkritische Ablehnungen genauso gegenüber wie die affirmativen soziologischen Analysen der Cultural Studies. Und wie stellt sich das Verhältnis von Konsum und Geschlecht heute dar? Aktuelle Ansätze sehen die neuen post-feministischen Tops Girls als Produkte einer Konsumkultur an, die die Unabhängigkeit und Selbstständigkeit von Frauen lediglich vordergründig ausstellt, letztlich aber neue normative Weiblichkeitsbilder und Abhängigkeiten schafft. Diese und weitere Positionen werden zu diskutieren sein.
Annette Keck (München)
Dass sich die bundesrepublikanische Unterhaltungslandschaft der 1950er Jahre durch ein gerüttelt Maß an ‚Gender Trouble’ auszeichnen soll, verwundert anlässlich des oft wiederholten Vorwurfs, der Film der 50er Jahre weise deutlich restaurative wenn nicht gar reaktionäre Tendenzen auf. Gegen dieses (Vor-)Urteil will der Vortrag zeigen, dass und wie in Film und Werbung der Zeit Spielräume des Gender Trouble qua Konsum eröffnet wie auch geschlossen werden.
Eckhard Schumacher (Greifswald)
In der aktuellen Theoriegeschichtsschreibung der 1970er Jahre, die sich auf den Merve Verlag in Berlin und die Intellektuellenszene in Paris fokussiert, wird das Lesen von Theorie von verschiedenen Seiten aus als ein „wildes Lesen“ rekonstruiert, das respektlos und anarchisch vorgeht, sich nicht an vorgegebene Normen und Konventionen hält. Wenn der Leser dabei als aktiver „Produzent“ (und nicht als passiver „Konsument“), als „Abenteurer“ und zudem als „Partisan“ begriffen wird, ergeben sich bemerkenswerte Verknüpfungen zwischen Lektürepraktiken, Konsumkonzepten und Geschlechterrollen bzw. Geschlechterstereotypen, die der Vortrag in der Rekonstruktion einschlägiger Lektüreszenen genauer konturieren wird. Bemerkenswert sind diese Verknüpfungen nicht zuletzt vor dem historischen Hintergrund der Lesesucht-Debatten aus dem 18. Jahrhundert, in denen auch schon ein „wildes Lesen“ ausgemacht wurde, das in vielen Hinsichten vergleichbar erscheint – allerdings zunächst nicht dem theorieaffinen „Leser als Partisan“ anerkennend zugeschrieben, sondern als pathologisches Problem der romanlesenden „Frauenzimmer“ identifiziert wurde.
Ralph Poole (Salzburg)
Hollywoodfilme haben immer ihre eigenen Vermarktungsstrategien reflektiert, oftmals mit kritischen Untertönen. Dies gilt auch und besonders für die 50er Jahre. Hier findet allerdings ein Wechsel hin zu einem zunehmend selbstreflexiv-ironischen Ton statt. Das zeigt das wachsende Bewusstsein des Einflusses von Marktinteressen auf das Publikum, aber auch und durchaus widersprüchlich wird hier ein vorläufig letzter Höhepunkt – vor den feministischen Bewegungen der 60er Jahre und dem New Hollywood – in der stereotypen Darstellung von Geschlechterdifferenz im Hollywoodfilm erreicht. Vor allen Dingen will Hollywood „die Frau“ vermarkten und es tut dies oftmals durch das Stereotyp der „oversexed dumb blonde bombshell“ (wie Jayne Mansfield in Will Success Spoil Rock Hunter?), aber auch der „undersexed homely housewife“ (besonders die Sexkomödien mit Doris Day). Die Filme, allesamt Komödien, die diskutiert werden sollen, zeigen Karrierefrauen, die alles tun, um sich selbst zu vermarkten, die Frage wird sein, inwiefern diesen funny ones noch eine Autonomie ihres Handels zugestanden wird oder ob sie zu bloßen Objekten des Verlachens degradiert werden. Es wird sich zeigen, dass mit diesen Filmen eine Ära der starken Komödiantinnen zu Ende geht und ihre aufmüpfigen Stimmen – paradigmatisch die Beispiele von Judy Holliday in Born Yesterday und Jean Hagen in Singin‘ in the Rain – pädagogisierend gezähmt, grotesk verzerrt oder gar gänzlich zum Verstummen gelangen.
Jenny Linek (Greifswald)
Tabakkonsum war im 19. Jahrhundert ein rein männliches Privileg und wurde noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts mit Männlichkeit assoziiert. Nach 1945 avancierte die Zigarette im westlichen Teil Deutschlands zum Symbol des Sieges und zum Genussmittel Nr. 1, dem sich auch immer mehr Frauen zuwandten. Doch wie verhielt sich die Situation im Osten Deutschlands, wo die Regierung wesentlich stärker normativ Einfluss auf das Verhalten der Bevölkerung genommen hat? Wie wurde der Konsum von Genussmitteln hier eingestuft und wurde dabei geschlechterspezifisch argumentiert? Der Vortrag wird die Genussmittelgewohnheiten der Frauen und Männer in der DDR in der Zeit von Ende der 1950er bis Anfang der 1980er Jahre beleuchten und diese in den gesundheitspolitischen und gesundheitserzieherischen Diskurs einordnen. Die dabei aufgeworfenen Fragen nach dem geschlechterspezifischen Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Tabak und auch mit Alkohol sowie nach den Folgen des Konsums dieser Genusswaren werden anhand von Eingaben sowie Dokumenten der DDR-Gesundheitsverwaltung beantwortet.
Monika Schneikart (Greifswald)
Der Topos von der weiblichen Verschwendung(ssucht) begegnet uns bereits vor 400 Jahren. So wurde der Wolgaster Herzoginwitwe Sophia Hedwig um 1600 nachgesagt, sie habe anlässlich der Vermählung ihrer Tochter Elisabeth Magdalena über alle Maßen „,[…] jubiliren, kramern und dem gesindlein den beutel bespickt“. Dass sie zahlreiche Wirtschaftsunternehmen gründete, bleibt dagegen in der zitierten literarischen Quelle unerwähnt. Mit diesem und weiteren Beispielen befinden wir uns in der Vorgeschichte des Konsums, die in dem Vortrag in einigen Aspekten gekennzeichnet werden soll. Der Diskurs um „Sparsamkeit“, „Verschwendung“, „Luxus“, um Prinzipien des Wirtschaftens und um soziale Ordnungsmodelle wird dabei nicht nur in Beziehung gesetzt zum vormodernen, vorindustriellen Wirtschaftskonzept, sondern auch zu modernen Zügen der Konsumkultur, um diese historisch einzuordnen. Die Textbefunde stammen größtenteils aus regionalen literarischen Quellen wie städtischen Gelegenheitsgedichten, hochadeligen Briefen und Hauschroniken.
Franziska Bergmann (Trier)
Der Vortrag liest den Theatertext Mother Clap’s Molly House (2001) des zeitgenössischen britischen Dramatikers Mark Ravenhill vor dem Hintergrund einer jüngeren queer-theoretischen Debatte, die danach fragt, in welchem Zusammenhang flexibilisierte Geschlechtermodelle und neoliberale Ökonomien stehen. Stellt der Neoliberalismus eine radikalisierte kapitalistische Wirtschaftsordnung dar, zu deren Leitbildern Individualität, Kreativität, Selbstverwirklichung, Flexibilität und Autonomie zählen, so geht es in vielen queer-theoretischen Studien darum zu untersuchen, ob sich diese Ideale auch in neuartigen Geschlechterarrangements widerspiegeln, die mitnichten der heterosexuellen Norm zu entsprechen scheinen. Die Analyse von Mother Clap’s Molly House zeigt, dass Ravenhill die zunehmende Anerkennung schwulen Begehrens in westlichen Industrienationen in unmittelbarem Zusammenhang mit den Interessen des neoliberalen Marktes sieht. Wie das Stück suggeriert, haben sich homosexuelle Männer deshalb verstärkt in die Mitte der Gesellschaft integrieren können, weil sie einer neuartigen Anrufung als kaufkräftige, konsumorientierte Subjekte folgen. Im Kontext einer Ökonomie, für die Andersartigkeit und Differenz eine profitable Ressource darstellen, führt Ravenhill mannmännliche Sexualität als ein Begehren vor, das seinen emanzipatorischen Gestus längst eingebüßt und indessen warenförmigen Charakter angenommen hat.
Antonia Wagner (Karlsruhe)
Häufig werden Fragen nach der Kunst als Konsumgut zentral, sobald das Verhältnis von Kunst und Konsum untersucht wird, der Konsum als zentraler Bestandteil der Alltagskultur hingegen wird seltener in den Blick genommen. Aus feministischer Perspektive jedoch haben Künstlerinnen seit den 1960er Jahren das Verhältnis von Konsum und Emanzipation stets neu thematisiert. Aus einer kunstwissenschaftlichen Betrachtung dieser kontinuierlichen Neuverhandlungen resultieren in Auseinandersetzung mit den Theorien des Neuen Materialismus (u.a. Karen Barad) die folgenden Forschungsfragen: Normieren Konsumobjekte den weiblichen Körper oder können differenzielle Handlungen mit Konsumobjekten in ausgesuchten Kunstwerken auch widerständigen Charakter haben? Und welche Rolle hat dabei das materiell-diskursive Verhältnis von Konsumobjekten und weiblichen Körpern? Ich möchte aufzeigen, inwiefern das Konsumieren als Praxis der Aneignung, des käuflichen Erwerbs, des Verzehrs und des Ereignisses aus feministischer Perspektive Anlass zur Kritik an patriarchalischen Lebensverhältnissen gegeben hat und weiterhin gibt.
Anna Tikhomirova (Bielefeld)
“Frau als Konsumentin” in der spätsowjetischen Massenkonsumkultur steht im Mittelpunkt meiner Vorlesung. Ihr Konsumhabitus zeichnete sich, einerseits, durch den spezifischen spätsowjetischen Materialismus (an erster Stelle in der Hierarchie symbolisch bedeutsamer Kleidung stand zweifellos importierte bzw. westliche Kleidung, die sehr teuer und schwer zugänglich war; gefolgt von den selbst genähten Kleidungsstücken). Andererseits gehörten politisch legitime “Bescheidenheit”, “Rationalität” und “Funktionalität” zu kollektiv geteilten Dispositionen des “guten Geschmacks” der sowjetischen Frauen (trotz der Tatsache, dass die sowjetische Konfektion kaum mit “modischer Aktualität” assoziiert wurde). Wann und wie haben diese Kleidungskonsumpraktiken zur Konstruktion der Geschlechtsidentität der spätsowjetischen Frauen beigetragen? Wann und wie hat die schon bestehende weibliche Gender-Identität die Kleidungskonsumpraktiken beeinflusst? Inwieweit stimmten Diskurse und Praktiken der “Frau als Konsumentin” mit den Diskursen und Praktiken der “Frau als Produzentin” überein? Was kann dabei als “spätsowjetisch” bzw. als “staatssozialistisch” interpretiert werden kann, was war generell typisch für die Massenkonsumgesellschaften?
Christian Huck (Kiel)
Autos, so spitzt Peter Sloterdijk zu, sind zugleich rollende Mutterleiber, in denen wir uns Fötus-gleich geschützt fühlen können, und eine mobile Waffe für unseren inneren Rambo. Autos bieten Sicherheit im öffentlichen Raum und ermöglichen den Angriff aufs Unbekannte, offerieren Geborgenheit und Abenteuer zu gleichen Teilen. Wie kaum ein anderes Konsumgut partizipiert das Automobil damit an beiden Sphären der geschlechtlichen Zuordnungen. Doch wer soll das Auto dann kaufen? Der (männliche) Abenteurer, auf die Gefahr der Verweiblichung hin? Die (weibliche) Schutzsuchende, auf die Gefahr der Vermännlichung hin? Und wer darf überhaupt konsumieren: die mangelbehaftete Schutzbedürftige oder der begehrende Neugierige? Anhand von graphischer Werbung und erzählenden Texten der ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts soll in diesem Vortrag dargestellt werden, wie die verquere Stellung des Automobils einerseits zu Versuchen geführt hat, das im Diskurs getrennte imaginär zusammen zu führen, und andererseits dazu, das offensichtlich Verbunde der symbolischen Ordnung gemäß auseinanderzudividieren.
Birgit Weller (Berlin)
Unsere Gesellschaft versucht seit Jahrzehnten eine größere Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern herzustellen. Selbstverständlich wehren wir uns im privaten und beruflichen Umfeld gegen Geschlechterklischees und versuchen unsere Kinder möglichst genderneutral zu erziehen. Doch diesem Ziel wirkt die Gestaltung und Vermarktung von Konsumprodukten durch immer stärker klischeehafte stereotype Gender Codes entgegen. Die „heimlichen” Erzieher wie Werbung, Castingshows oder das Design der Produkte basieren auf schockierend tradierten Rollenbildern. Mit der zunehmenden Produktdiversifizierung und Unübersichtlichkeit des Angebotes akzeptieren wir fast hilflos die Geschlechterzuordnungen der Konsumwelt. Die Gestaltung der Produkte lässt uns oft unfreiwillig in stereotypische Verhaltensweisen schlüpfen. Unsere Konsumwelt glitzert rosa oder schimmert blaumetallisch und die KonsumentInnen folgen den Marketingverführungen blind. Für den Designprozess ist die Beantwortung folgender Fragen interessant: Warum dulden wir diese Rollenbilder im Konsumbereich? Fehlt uns die Sensibilität? Gibt es alternative Produkte? Wann sind geschlechterspezifische Produkte sinnvoll? Wie können Designerinnen und Designer Entwicklungsprozess und die Ausrichtung eines Produktes beeinflussen?
27.01.2016 - Abschlusspodium: Zwischen Kritik und subversiver Praxis? Konsum aus Perspektive der Gender Studies
Eva Blome, Maren Lickhardt, Peter Pohl (Greifswald)
Die Abschlussveranstaltung der IZfG-Ringvorlesung wird von Eva Blome, Maren Lickhardt und Peter Pohl bestritten und resümiert mit Blick auf die gehaltenen Vorträge in Form einer Podiumsdiskussion Erkenntnisse, offene Punkte und streitbare Positionen rund um das Thema Konsum und Geschlecht. Inwiefern Geschlechterordnungen durch Praktiken des Konsumierens konstituiert oder aber auch subversiv unterlaufen werden können, wird dabei eine entscheidende Frage sein.